Samstag, 11. Oktober 2014
Deutschklausur im Aussichtspunkt
Ich hatte ganz vergessen, euch von meiner Deutschklausur am Donnerstag zu erzählen. Oder sollte ich lieber sagen, von der riesigen Überraschung? Denn - haltet euch fest! - seine Exfreundin war wieder da! Sie war dieses Schuljahr noch nicht in der Schule, niemand weiß, wo sie war, die, die es doch wissen, verraten es nicht und wenn man den Gerüchten glaubt... na ja.
Jedenfalls war sie am Donnerstag überraschender Weise wieder da. Ich kam ins Klassenzimmer, setzte mich auf einen Platz in der letzten Reihe am Fenster, holte meinen linierten Block, den grünen Klausuren-Schnellhefter, einige Stifte (Kugelschreiber, Füller (falls der Kugelschreiber wieder den Geist aufgibt, wie bei jeder Deutschklausur zuvor), Bleistift und ein paar grellbunte Textmarker; was man eben so braucht, um Farbe in eine schwarz-weiße Deutschklausur zu bringen) und mein "Pausenbrot", dass bei einer vierstündigen Klausur wie dieser schon einmal die Größe eines halben Picknicks haben konnte, aus meiner Tasche und verteilte alles übersichtlich auf dem Tisch. Als ich danach endlich einmal den Kopf hob, weil in diesem Moment meine Deutschlehrerin den Raum betrat, sah ich sie vor mir sitzen - nein, nicht meine Deutschlehrerin, sondern die Überraschungsmitschülerin. Sie saß direkt auf dem Platz vor mir. Allerdings nicht lange, denn im Gegensatz zu mir mit meiner Gedichtinterpretation war sie mit ihrem Essay nur etwa eineinhalb Stunden beschäftigt, gab die Blätter dann ab und verließ das Klassenzimmer.
Er schrieb ebenfalls einen Essay und gab ihn ungefähr eine halbe Stunde nach ihr ab. Da ich allerdings noch zwei weitere Stunden mit Schreiben beschäftigt war, konnte ich kurze Zeit später nur von meinem Platz am Fenster aus beobachten, wie er mit seiner Exfreundin über den Schulhof spazierte.
Als seine momentane Freundin ihre fertige Klausur abgab und auf den Schulhof ging, hatte ich ihn und seine Exfreundin schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen. Plötzlich jedoch kam seine Exfreundin mit seiner momentanen, also mit ihrer besten Freundin, aus der Tür des Gebäudes, in dem unsere Klausur stattfand, und die beide liefen zu der Stelle, an der sie im letzten Schuljahr meistens die großen Pausen verbracht hatten, und setzten sich dort hin. Kurz darauf ging er mit einem Kumpel an ebendieser Stelle vorbei und ich konnte beobachten, dass weder seine momentane noch seine Exfreundin ihm auch nur einen einzigen Blick zuwarfen - er ihnen übrigens auch nicht! Was bedeutete das nun? Bedeutete es überhaupt irgendetwas?
Als meine Deutschlehrerin sagte, wir sollten langsam zum Ende der Klausur kommen, schrieb ich gerade den letzten Absatz, nummerierte dann die Seiten durch und bemerkte, dass ich trotz der Ablenkungen und meiner allgemeinen Unkonzentriertheit auf volle sechs DinA4-Seiten Fließtext gekommen war. Nur zum "nochmal drüberlesen" blieb mir leider keine Zeit mehr. Trotzdem war ich stolz auf mich, als ich die Blätter in den Schnellhefter legte und nach vorne zum Pult brachte, denn ich hatte die erste Klausur meines letzten Schuljahres hinter mich gebracht. Ob erfolgreich wird sich jedoch erst noch zeigen.

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Dienstag, 7. Oktober 2014
Ironie?
Da wir am Donnerstag eine Deutschkausur schreiben, durften wir im heutigen Deutschunterricht dafür üben. Unter den Aufgaben, die zur Wahl standen, war auch eine Gedichtinterpretation und wir durften die Aufgaben in Gruppen bearbeiten. Klingt ja eigentlich ganz gut. Na ja... erinnert ihr euch noch an dieses Mädchen aus meinem Blogeintrag "Hoffentlich ist es nur ein Alptraum" vom 18. September? Die neue Freundin des Kerls, den ich so sehr mag (bzw. mochte, da bin ich mir noch nicht ganz sicher), die noch dazu die beste Freundin seiner Exfreundin ist? Mit ihr habe ich die Aufgabe "Gedichtinterpretation" bearbeitet (ja, ich weiß, "wieso ausgerechnet sie?", sie sitzt eben genau neben mir und eigentlich ist sie ja wirklich nett). Bei dem Gedicht handelte es sich doch tatsächlich um ein Werk aus der Liebeslyrik. Liebeslyrik! Und so ein Gedicht interpretiere ich zusammen mit der Freundin des Kerls, mit dem ich gerne zusammen wäre (bzw. gerne gewesen wäre... ach, egal...)?!
Ich weiß, ich weiß, ich sollte mich langsam damit abfinden, dass er jetzt eine Freundin hat, und auch einmal andere Jungs in Betracht ziehen. Ich versuche es ja auch, ganz ehrlich, aber es ist irgendwie nicht so leicht. Vielleicht sollte ich mich einfach mehr auf die Schule konzentrieren, schaden könnte es ja nicht.

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Freitag, 3. Oktober 2014
Vorerst die letzte gute Woche
Diese Woche war kurz, aber trotzdem irgendwie anstrengend, weshalb ich wirklich froh bin, dass heute Feiertag ist. Ich wollte eigentlich heute Morgen auschlafen, aber ich bin einfach noch zu sehr an die Schulaufstehzeit gewöhnt. Zwei Chancen zum Ausschlafen bleiben mir ja noch!
Heute Abend ist - nach einem kurzen Auftritt mit meinem Orchester - erst einmal Party angesagt. Eine Freundin von mir hat morgen Geburtstag und feiert rein. Ich habe gestern auch endlich das Geschenk besorgt: Sie wollte einen Minion, sie kriegt einen Minion - zumindest auf einer Tasse ;)

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Montag, 29. September 2014
Letzte Chance
Ich habe gestern nur die Mathehausaufgaben gemacht, sonst nichts. Die Praktikumsbewerbung an einem Sonntag in den Briefkasten zu werfen, hätte mir nämlich sowieso nicht viel gebracht, also hätte ich das auch heute machen können, aber mit dem "zeitlich verschieben" ist das nun einmal so eine Sache. Man muss immer den "kein Bock"-Faktor mit einbeziehen, was ich allerdings nicht getan habe. Jetzt sitze ich hier, einen Tag und null Praktikumsbewerbungen später, und schreibe stattdessen einen Blogeintrag.
"Homo Faber" habe ich auch noch nicht gelesen, weil ich mich um eine Woche vertan habe: Ich muss das Buch nämlich erst bis nächste Woche Dienstag lesen, nicht bis diese Woche. Ich sollte trotzdem demnächst mit dem Lesen anfangen, sonst schreibe ich am nächsten Wochenende wieder das Gleiche wie am letzten Wochenende, mit der Ausnahme, dass ich es dann nicht wieder verschieben kann. Soviel ich bisher von Mitschülern gehört habe, scheint das Buch auch gar nicht so mies zu sein, trotz der Tatsache, dass es schon einige Jahrzehnte alt ist. Die Schrift in dem Buch ist nur leider so wahnsinnig klein!

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Samstag, 27. September 2014
Kurzurlaub: Wochenende
Endlich ist wieder Wochenende! Ich bin sicher nicht die Einzige, die sich darauf schon seit Tagen gefreut hat. Leider dauert es nur zwei Tage lang und den morgigen werde ich mit Hausaufgabenmachen, "Homo Faber"-lesen und Pratikumsbewerbungschreiben verbringen dürfen. Soweit zumindest der Plan, also... na ja, ihr wisst schon... *zwinker*
Ich werde euch dann morgen erzählen, was ich davon geschafft und was ich zeitlich verschoben habe.
Jetzt freue ich mich erstmal auf einen schönen ruhigen Fernsehabend!

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Freitag, 26. September 2014
Meine Pläne, keine Pläne
Jetzt ist es wohl endgültig klar: Pläne sind einfach nicht mein Ding! Aber außer schrecklicher Übermüdung war gestern sowieso nicht viel los. Schreckliche Übermüdung deshalb, weil ich am Mittwochabend auf einem Geburtstag war, der dann doch etwas länger dauerte, als erwartet; ich war dann erst am Donnerstag gegen zwei Uhr morgens daheim und musste um kurz nach sechs wieder aufstehen.
Und noch etwas Erwähnenswerte des gestrigen TAGES: Der Chor an meiner Schule klingt in der diesjährigen Zusammensetzung sehr viel besser als letztes Jahr!

Noch kurz etwas zu heute:
Im Musikunterricht fand unser Musiklehrer, wir sollten in einer etwas depressiveren Stimmung sein, weil das besser zu der Stimmung der Arie passt, die das Unterrichts Thema war.
Im Englischunterricht wurde die Kommunikationsprüfung geplant, die Teil des Abiturs sein wird. Ich habe das Glück, die Prüfung als sogenannte Tandemprüfung (hat allerdings nichts mit Fahrradfahren zu tun) mit einer guten Freundin ablegen zu dürfen.
Nach diesen zwei Fächern, die jeweils doppelstündig waren, endete der Unterricht dann für heute auch schon wieder vorbei, da Lehrerausflug ist. Die Lehrer brauchen schließlich auch einmal etwas Zeit für sich. Der Spanischkurs meiner Stufe ist der einzige Kurs der gesamten Oberstufe, der trotzdem stattfindet. Tja, nicht jeder Lehrer geht gerne mit auf einen Lehrerausflug.

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Mittwoch, 24. September 2014
Stress pur
Gestern war mit Abstand der stressigste Tag dieser Woche - zumindest bis jetzt! Deshalb gab es gestern leider keinen Blogeintrag, dafür schreibe ich heute zwei - soweit jedenfalls der Plan.

Aber nun erst einmal zu gestern: Religion war zur Abwechslung einmal ein interessantes Fach, denn wir haben über das Enneagramm gesprochen und versucht, uns einem der neun Typen zuzuordnen. Das ist allerdings gar nicht so leicht.
Am Ende der Stunde haben wir das "Rätsel des magischen Kubus" gelöst. Man musste die Augen schließen und sich eine Wüste vorstellen. In dieser Wüste platzierte man nun in Gedanken nacheinander einen Kubus (mathematisch gesehen: ein Würfel), eine Leiter, ein Pferd, einen Sturm und Blumen.

Wer es zuerst einmal selbst ausprobieren möchte (was meiner Meinung nach sehr viel Spaß macht und sehr interessant ist), bevor er meine Eindrücke liest, kann das zum Beispiel hier tun:
http://www.andreana.de/Texte/test/kubus.html
Ich würde mich freuen, von euren Bildern in den Kommentaren zu lesen!

Je nachdem, wie man die Dinge unbewusst angeordnet hatte, sagte das später laut Buch etwas über den Menschen aus: Der Kubus war man selbst, die Leiter waren die Freunde, das Pferd war der Partner, der Sturm stellte die Probleme dar und die Blumen waren die eigenen Kinder.
Bei mir hieß das dann wohl: Ich bin ein Rubik's Cube. Aber ich dachte mir ja schon immer, dass ich irgendwie rätselhaft bin.

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